| Beobachter: | Matthias Juchert und Wolfgang Vollmann |
| Datum: | 29. 03. 2006 |
| Zeit: | 11.00 bis 14.00 MESZ |
| Ort: | Wien 21 |
| Instrument: | Freies Auge, Newton 10/45cm |
| Bedingungen: |
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| Bericht: |
Die Sonnenfinsternis war in Wien ziemlich bewölkt zu sehen: zu Beginn war sie "total" -- die Sonne war vollkommen von Wolken verfinstert.... Erst um 11h53 MESZ konnte ich mit freiem Auge durch Wolken sehen dass die Sonne rechts unten schon deutlich "angeknabbert" war. Während der Finsternis waren die Wolken meist dicht, manchmal lugte die verfinsterte Sonne durch dünnere Wolken und war dann auch ohne Sonnenfilter gefahrlos zu betrachten, gelegentlich ermöglichte eine etwas dünnere Wolke auch die Beobachtung mit Sonnenfilter durch meinen Newton 105/445mm. Erst gegen Ende der Finsternis wurde das Wetter etwas besser und Matthias konnte mehrere Fotos machen: er hat sie in einem Beobachtungsbericht auf seine Webseite gestellt: http://www.serifone.de/obs20060329.html Eine kleine Beobachtungsaufgabe bei einer Sonnenfinsternis ist es zu ermitteln wann die erste bzw. letzte Spur einer Verfinsterung mit freiem Auge (geschützt durch Filter) feststellbar ist. Beim Ende der Sonnenfinsternis versuchte ich das zu beobachten: das Telefon war mit Tel.1503 auf Lautsprecher gestellt und ich beurteilte alle 10 Sekunden ob ich noch etwas erkennen konnte. Ergebnis: um 13h50m50s MESZ habe ich letztmals sicher erkennen können dass am Sonnenrand noch eine kleine "Delle" vom Mond sichtbar war. Etwa 30 Sekunden später, um 13h51m20s notierte ich in mein Beobachtungsbuch: "bin nicht mehr sicher etwas mit freiem Auge zu sehen". Einige Sekunden später zeigte natürlich das Fernrohr bei 15-facher Vergrösserung den Mond immer noch deutlich am Sonnenrand. Die Sonne schien zu dieser Zeit immer noch durch dünne Wolken -- möglicherweise wäre der Mond bei klarem Himmel etwas länger zu sehen gewesen. |
| Bilder: | http://www.serifone.de/obs20060329.html |